Mit schlechter Laune aufstehen ist ein Problem, das viele kennen. Es gibt aber einfache Wege, Ihre Morgenstimmung zu verbessern.
In a Nutshell: Mit schlechter Laune aufstehen
- Sie verstehen, warum Sie manchmal schlecht gelaunt aufwachen.
- Sie lernen einfache Tipps für einen besseren Start in den Tag.
- Sie erfahren, wie Sie Ihre Morgenroutine positiv verändern können.
Fühlen Sie sich morgens oft müde und gereizt? Das kann den ganzen Tag beeinflussen. Viele Menschen in Deutschland kennen dieses Gefühl. Es ist wichtig zu wissen, was dahintersteckt und was Sie tun können.
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Was bedeutet „Mit schlechter Laune aufstehen“ genau?
Wenn Sie mit schlechter Laune aufstehen, fühlen Sie sich direkt nach dem Wachwerden nicht gut. Sie sind vielleicht gereizt oder haben keine Lust auf den Tag. Manchmal sind Sie auch müde, obwohl Sie genug geschlafen haben. Das ist mehr als nur ein schlechter Morgen. Es kann öfter vorkommen.
Viele Menschen in Deutschland wachen oft schlecht gelaunt auf. Studien zeigen, dass etwa 30 bis 40 Prozent der Deutschen das kennen.
Eine Forsa-Umfrage für die Techniker Krankenkasse ergab, dass sich 38 Prozent der Berufstätigen morgens oft schlapp fühlen. Bei jungen Leuten ist es laut einer AOK-Gesundheitsstudie sogar mehr als die Hälfte. Das zeigt: Sie sind nicht allein mit diesem Problem.
Warum wachen Sie mit schlechter Laune auf?
Es gibt viele Gründe für schlechte Laune am Morgen. Ihr Körper und Ihre Gefühle spielen eine Rolle. Auch Ihre Gewohnheiten sind wichtig.

Ihr Körper und der Schlaf: Unser Schlaf hat verschiedene Phasen. Wenn der Wecker Sie in einer tiefen Schlafphase weckt, fühlen Sie sich oft benommen. Das nennt man Schlafträgheit. Es kann Ihre Laune beeinflussen.
Auch Hormone sind wichtig. Morgens ist das Stresshormon Cortisol hoch. Das ist normal, kann aber bei manchen zu Unwohlsein führen. Eine Studie der Charité Berlin zeigt, dass besonders „Nachteulen“ Probleme haben, wenn sie früh aufstehen müssen.
Licht spielt auch eine Rolle. Wenn Sie abends lange auf Bildschirme schauen, stört das Ihr Schlafhormon Melatonin. Sie schlafen schlechter ein und wachen leichter gereizt auf. Eine Studie der Universität München fand heraus, dass viele Menschen deshalb schlecht gelaunt aufwachen.
Gefühle und Stress: Stress im Beruf oder privat kann dazu führen, dass Sie schon schlecht gelaunt aufwachen. Sorgen und Ängste nehmen Sie oft mit in den Schlaf. Manchmal ist auch eine leichte depressive Verstimmung der Grund, besonders in der dunklen Jahreszeit. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin.
Ihre Gewohnheiten: Was Sie abends tun, beeinflusst Ihren Morgen. Spätes, schweres Essen oder Alkohol können den Schlaf stören. Zu wenig Bewegung oder frische Luft sind ebenfalls nicht gut. Eine unruhige oder fehlende Morgenroutine kann das Problem verstärken.
Was können Sie gegen schlechte Laune am Morgen tun?
Gute Nachrichten: Sie können aktiv etwas gegen das Mit schlechter Laune aufstehen tun! Kleine Änderungen helfen oft schon sehr.

- Besser schlafen: Versuchen Sie, jeden Tag etwa zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Auch am Wochenende. Schalten Sie Handy und Tablet eine Stunde vor dem Schlafen aus. Ihr Schlafzimmer sollte dunkel, kühl und leise sein. Trinken Sie abends keinen Kaffee oder Alkohol mehr. Mehr Tipps für besseren Schlaf finden Sie hier.
- Licht und Bewegung am Morgen: Tageslicht hilft Ihrer inneren Uhr. Öffnen Sie morgens die Vorhänge oder gehen Sie kurz raus. Schon 15 Minuten Bewegung, wie ein Spaziergang, können Ihre Laune heben.
- Achtsamkeit hilft: Kurze Entspannungsübungen oder Meditation am Morgen können viel bewirken. Eine Studie der Universität Freiburg zeigt, dass schon wenige Minuten Meditation helfen können. Probieren Sie einfache Entspannungstechniken.
- Richtig frühstücken: Ein gesundes Frühstück gibt Ihnen Energie. Essen Sie zum Beispiel Müsli mit Obst und Nüssen. Warten Sie mit dem ersten Kaffee etwa 30 Minuten nach dem Aufwachen.
- Eine gute Morgenroutine: Planen Sie Ihren Morgen. Das gibt Struktur. Vielleicht hören Sie Musik oder schreiben kurz auf, wofür Sie dankbar sind. Eine positive Morgenroutine zu entwickeln kann sehr hilfreich sein.
Wenn Sie sehr oft schlecht gelaunt sind und nichts hilft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Manchmal steckt mehr dahinter.
Starte Deinen Tag Besser: Mini-Checkliste
Erfahrungen: Was anderen hilft
Viele Menschen haben Wege gefunden, besser in den Tag zu starten. Eine Lehrerin aus München erzählt, dass sie viel besser schläft, seit sie abends das Handy weglegt. Ein Student aus Köln macht morgens eine kurze Meditation und fühlt sich dadurch viel besser.
Oft hilft es schon, zu wissen, dass man nicht allein ist. Der Austausch mit anderen kann motivieren. Sie können auch positive Sprüche für jeden Tag nutzen, um Ihre Stimmung zu heben.
- Licht an!: Öffnen Sie direkt nach dem Aufwachen die Vorhänge. Tageslicht hilft Ihrer inneren Uhr sehr.
- Kurz bewegen: Ein paar Dehnübungen oder ein kleiner Spaziergang können Wunder wirken. Das bringt den Kreislauf in Schwung.
- Positiver Gedanke: Denken Sie an etwas, worauf Sie sich heute freuen. Das hebt die Stimmung sofort ein wenig.
Fazit: Ein guter Morgen ist möglich
Mit schlechter Laune aufstehen muss kein Dauerzustand sein. Sie haben viele Möglichkeiten, Ihre Morgenstimmung positiv zu beeinflussen. Achten Sie auf guten Schlaf, bewegen Sie sich und starten Sie bewusst in den Tag. Kleine Schritte können eine große Wirkung haben.