Hey, kennst du das? Nachts im Bett wälzen, die Gedanken hören nicht auf zu rattern, und am Morgen fühlst du dich, als hätte dich ein LKW überfahren?
Oh ja, das kenne ich nur zu gut. Ich habe mich jahrelang mit schlechtem Schlaf herumgeplagt und gefühlt alles ausprobiert. Die gute Nachricht? Du musst das nicht aushalten! Es gibt echt viele einfache Dinge, die du tun kannst, um besser zu schlafen.
Und genau darum geht’s heute. Ich zeig dir, wie du endlich wieder den erholsamen Schlaf findest, den du brauchst. Vergiss komplizierte Wissenschaft – wir schauen uns an, was wirklich hilft.
Meine Top Tipps für besseren Schlaf
- Feste Zeiten: Geh möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett und steh zur gleichen Zeit auf. Ja, auch am Wochenende!
- Runterkommen: Finde was, das dich entspannt. Atemübungen, leichtes Dehnen, ein Buch lesen – egal was, Hauptsache es beruhigt.
- Schlafzimmer-Check: Mach dein Schlafzimmer zu deiner persönlichen Kuschelhöhle: dunkel, leise und nicht zu warm.
- Bildschirm-Detox: Leg Handy, Tablet & Co. mindestens eine Stunde vor dem Schlafen weg. Oder nutz wenigstens einen Blaulichtfilter.
- Bewegung tut gut: Wer sich tagsüber bewegt, schläft nachts besser. Aber: Kein Power-Workout kurz vorm Zubettgehen!
- Essen & Trinken: Abends lieber leichte Kost. Und Finger weg von Kaffee oder Alkohol am späten Nachmittag oder Abend.
Die Macht der Gewohnheit: Dein fester Schlaf-Rhythmus
Okay, „Routine“ klingt vielleicht erstmal nach Gähnen. Aber wenn du besser schlafen willst, ist ein fester Rhythmus pures Gold wert. Stell dir deinen Körper wie eine Uhr vor – deine innere Uhr. Und diese Uhr liebt Regelmäßigkeit. Wenn du jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett gehst und aufstehst, weiß dein Körper: „Aha, jetzt ist Schlafenszeit!“ oder „Okay, Zeit zum Aufwachen!“.
Klar, am Wochenende ausschlafen oder länger aufbleiben ist super verlockend. Ich kenn das. Aber versuch mal, nicht mehr als eine Stunde von deinem normalen Rhythmus abzuweichen. Du wirst staunen, wie viel stabiler dein Schlaf wird. Es geht nicht darum, militärisch streng zu sein. Es geht darum, deinem Körper eine Struktur zu geben, auf die er sich verlassen kann.
So kriegst du einen Rhythmus hin:
- Feste Schlafenszeit: Such dir eine Zeit aus, die für dich passt und die du meistens einhalten kannst.
- Feste Aufstehzeit: Jap, auch samstags und sonntags! Wecker stellen ist angesagt.
- Dranbleiben: Am Anfang ist es vielleicht ungewohnt, aber bleib dabei. Dein Körper braucht ein paar Wochen, um sich umzugewöhnen.
- Abendritual: Läute etwa eine Stunde vor dem Schlafen die Ruhephase ein. Signalisiere deinem Körper: Jetzt wird entspannt. Lesen, leise Musik, ein warmes Bad – was immer dir guttut.
Dieser feste Rhythmus ist die Basis. Er hilft deiner inneren Uhr, im Takt zu bleiben und ist der erste Schritt, um besser zu schlafen. Wie beim Sport: Regelmäßigkeit bringt den Erfolg. Und glaub mir, morgens erfrischt aufzuwachen? Unbezahlbar!
Entspannung vor dem Schlafen: Finde deine Ruhe-Oase
Nach einem langen, stressigen Tag einfach ins Bett fallen und wegdösen? Schön wär’s! Meistens braucht unser Kopf erstmal Zeit, um vom „Action-Modus“ auf „Chill-Modus“ umzuschalten. Deshalb sind Entspannungstechniken so wichtig, wenn du besser schlafen willst. Es geht darum, bewusst einen Gang runterzuschalten. Körper und Geist auf die Nacht vorbereiten.
Ich hab da einiges durchprobiert. Was mir persönlich echt geholfen hat, ist die progressive Muskelentspannung. Klingt fancy, ist aber easy: Du spannst nacheinander verschiedene Muskeln kurz an und lässt dann bewusst locker. Das hilft super, um körperliche Anspannung loszuwerden. Es gibt tolle Anleitungen dafür online, auch für andere Techniken wie autogenes Training zum Einschlafen.
Auch super: Achtsamkeitsübungen oder einfache Atemtechniken. Schon ein paar Minuten bewusst tief durchatmen können Wunder wirken. Kennst du die 4-7-8-Technik? Ein Klassiker:
- Zähl bis 4, während du ruhig durch die Nase einatmest.
- Halte die Luft an und zähl dabei bis 7.
- Atme langsam durch den Mund aus und zähl dabei bis 8.
- Das Ganze 3-4 Mal wiederholen.
Diese Technik beruhigt dein Nervensystem total schnell. Probier einfach mal verschiedene effektive Entspannungstechniken aus. Finde heraus, was dir liegt.
Noch ein paar Ideen für dein Abendritual:
- Sanftes Dehnen: Ein bisschen Yoga oder Stretching. Nichts Anstrengendes!
- Meditation: 5-10 Minuten reichen oft schon. Geht auch super im Liegen.
- Gedanken aufschreiben: Pack deine Sorgen oder To-Dos aufs Papier, dann sind sie aus dem Kopf.
- Ruhige Musik: Entspannende Klänge ohne viel Text.
- Lesen: Ein echtes Buch, kein Bildschirm!
Finde deine eigene Routine, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Das ist ein riesiger Schritt, um besser zu schlafen und schneller einzuschlummern.
Besser Schlafen: Daten & Fakten
1. Schlafdauer in Deutschland
2. Schlafstörungen nach Altersgruppen
3. Auswirkungen von Bildschirmzeit
4. Schlaf-Tipps-Wirksamkeit
Dein Schlafzimmer: Deine persönliche Ruhezone
Dein Schlafzimmer sollte ein Ort sein, an dem du dich sicher und geborgen fühlst. Dein Rückzugsort. Nur zum Schlafen und Entspannen da. Wenn du besser schlafen willst, ist dieser Raum mega wichtig. Mal ehrlich: Wie fühlst du dich wirklich in deinem Schlafzimmer?
Ein paar kleine Änderungen können schon viel bewirken:
- Stockdunkel: Schon das kleinste Lichtlein kann deinen Körper stören. Investier in gute Vorhänge oder Rollos. Kleb notfalls die Standby-Lichter von Geräten ab. Dunkelheit sagt deinem Gehirn: Schlafenszeit! Es ist wie eine gemütliche Höhle.
- Ruhe, bitte: Lärm nervt. Wohnst du an einer lauten Straße? Oder stört dich jedes Geräusch? Ohrstöpsel sind deine Freunde. Ein leises Rauschen (White Noise) kann auch helfen, Störgeräusche auszublenden.
- Angenehm kühl: Die perfekte Schlaftemperatur liegt meist zwischen 16 und 19 Grad. Zu warm oder zu kalt? Beides doof. Lüfte vorm Schlafengehen nochmal kräftig durch. Frische Luft ist wichtig!
- Bequemlichkeit: Dein Bett muss gemütlich sein. Eine gute Matratze und das richtige Kissen sind eine Investition in dich selbst. Und kuschelige Bettwäsche macht’s perfekt.
- Farben & Deko: Ruhige Farben wie Blau oder Grün entspannen. Vermeide knallige Farben oder zu viel Krimskrams. Das Schlafzimmer ist kein Büro oder Abstellraum!
Schau dich mal bewusst um. Was stört dich? Raus mit dem Fernseher, dem Arbeitslaptop und allem, was dich an Stress erinnert. Mach dein Schlafzimmer zu einem Ort nur fürs Schlafen und Entspannen. Das ist ein wichtiger Baustein für gute Schlafhygiene und hilft dir, besser zu schlafen.
Entspannungstechniken im Vergleich
Technik | Was ist das? | Was bringt’s? | Wann am besten? |
---|---|---|---|
Progressive Muskelentspannung (PMR) | Muskeln nacheinander anspannen und lockerlassen | Löst Verspannungen, macht bewusster für den Körper, reduziert Angst | Abends, bei Stress |
Achtsamkeitsmeditation | Auf den Moment konzentrieren (Atem, Körper) ohne zu bewerten | Beruhigt den Kopf, stoppt Grübeln, fördert Gelassenheit | Jederzeit, besonders abends |
4-7-8 Atemtechnik | Spezielles Atmen (4 Sek. ein, 7 halten, 8 aus) – beruhigt die Nerven | Schnelle Beruhigung, hilft beim Einschlafen, baut Stress sofort ab | Direkt vorm Einschlafen |
Autogenes Training | Sich selbst Entspannung „einreden“ durch Fokus auf Wärme, Schwere etc. | Tief entspannender Effekt auf Körper und Geist, verbessert den Schlaf | Abends, regelmäßig üben |
Sanftes Yoga / Stretching | Langsame, bewusste Bewegungen und Dehnungen | Löst Verspannungen, macht beweglicher, fördert das Körpergefühl | Abends, ganz locker |
Blaues Licht: Der heimliche Schlaf-Dieb
Wir leben digital. Bildschirme sind überall: Handy, Tablet, Laptop, Fernseher. Praktisch, aber wusstest du, dass das Licht dieser Geräte – vor allem das blaue Licht – ein echter Schlafkiller sein kann? Wenn du besser schlafen willst, musst du das blaue Licht am Abend im Blick haben.
Was macht dieses blaue Licht? Es trickst unser Gehirn aus. Es sagt: „Hey, es ist Tag, bleib wach!“ Blöd nur, wenn es Abend ist. Das Licht hemmt nämlich die Produktion von Melatonin. Das ist das Hormon, das uns müde macht und unseren Schlaf-Wach-Rhythmus regelt. Starren wir abends lange auf Bildschirme, produziert der Körper weniger Melatonin. Ergebnis? Wir können nicht einschlafen oder schlafen unruhig.
Ich hab das selbst gemerkt. Früher hing ich oft bis kurz vorm Pennen am Handy. Und lag dann ewig wach. Seit ich meine Bildschirmzeit abends einschränke, schlafe ich viel besser ein.
Hier ein paar einfache Tipps:
- Bildschirm-Pause: Versuch mal, mindestens eine Stunde (besser zwei!) vor dem Schlafen alle Bildschirme auszumachen. Lies ein Buch, hör Musik, quatsch mit jemandem.
- Nachtmodus/Blaulichtfilter: Fast alle Geräte haben das heute. Ein Modus, der das Licht wärmer und weniger blau macht. Einschalten! Es gibt auch extra Apps dafür.
- Blaulichtfilter-Brille: Wenn du abends am Bildschirm arbeiten musst, kann so eine Brille helfen. Sie filtert einen Teil des blauen Lichts raus.
- Gedimmtes Licht: Achte auch auf die Lampen im Raum. Helles, kaltes Licht am Abend ist auch nicht gut. Lieber warme, gemütliche Lichtquellen nutzen.
Es geht nicht darum, zum Technik-Muffel zu werden. Aber ein bewussterer Umgang am Abend macht einen Riesenunterschied, wenn du besser schlafen willst. Gib deinem Gehirn das Signal: Zeit zum Runterkommen. Dein Schlaf wird es dir danken! Mehr Tipps dazu gibt’s auch woanders, z.B. 15 praktische Tipps für besseren Schlaf von GEO.
Essen & Trinken für eine gute Nacht
Was wir futtern und trinken, beeinflusst unseren Schlaf mehr, als wir oft denken. Richtig essen und trinken kann dir echt helfen, besser zu schlafen. Keine Sorge, du musst keine krasse Diät machen. Nur ein paar schlaue Entscheidungen treffen, besonders abends.
Schwere, fettige Mahlzeiten kurz vorm Schlafen? Keine gute Idee. Deine Verdauung läuft dann auf Hochtouren – das hält wach. Sodbrennen oder Völlegefühl sind auch Schlafkiller. Versuch, deine letzte große Mahlzeit 2-3 Stunden vorm Zubettgehen zu essen. Wenn du später nochmal Hunger kriegst: Ein leichter Snack ist okay. Eine Banane, paar Nüsse, ein kleiner Joghurt.
Spannend ist auch das Thema Säure-Basen-Haushalt. Eine Ernährung mit viel basischen Lebensmitteln (Gemüse, Obst, Kräuter) und weniger Säurebildnern (Fleisch, Zucker, Weißmehl) kann gut für den Schlaf sein. Wenn dein Körper im Gleichgewicht ist, erholt er sich nachts besser. Mehr dazu findest du bei Experten wie Sleeplab zum Thema Säure-Basen und Schlaf.
Auch beim Trinken aufpassen:
- Koffein: Der Wachmacher Nr. 1. Kaffee, schwarzer Tee, Cola, Energy Drinks – ab dem späten Nachmittag (so ab 14 oder 15 Uhr) lieber weglassen. Koffein wirkt oft noch 6 Stunden oder länger.
- Alkohol: Das Glas Wein am Abend entspannt vielleicht kurz und macht müde. Aber: Alkohol stört den Schlafablauf, vor allem den wichtigen Traumschlaf (REM-Schlaf). Du wachst nachts öfter auf und bist morgens nicht richtig fit.
- Trinken generell: Über den Tag verteilt genug trinken ist wichtig. Aber versuch, abends nicht mehr literweise zu trinken, sonst rennst du nur ständig aufs Klo. Ein kleiner Schluck Wasser oder ein beruhigender Kräutertee (Kamille, Melisse) sind aber okay.
Achte einfach mal bewusst darauf, was und wann du isst und trinkst. Kleine Änderungen können schon helfen, besser zu schlafen und nächtliche Störungen zu vermeiden. Ein weiterer Baustein für gesunden Schlaf.
Bewegung am Tag, Ruhe in der Nacht
Regelmäßig bewegen ist super für deine Gesundheit – und auch für deinen Schlaf! Wenn du dich tagsüber auspowerst, schläfst du abends oft leichter ein und auch tiefer. Sport baut Stress ab und hilft deiner inneren Uhr, im Takt zu bleiben. Also: Wenn du besser schlafen willst, bring Bewegung in deinen Alltag!
Aber Achtung, Timing ist alles! Ein hartes Workout kurz vorm Schlafengehen? Kann nach hinten losgehen. Dein Körper ist dann total aufgeputscht, der Puls rast, die Temperatur steigt – das macht das Einschlafen schwer. Gib deinem Körper nach dem Sport Zeit zum Runterkommen. Faustregel: Mindestens 2-3 Stunden Pause zwischen intensivem Sport und Bettzeit.
Welche Bewegung ist gut für den Schlaf?
- Ausdauer: Joggen, schwimmen, radeln, flott spazieren gehen – am besten draußen an der frischen Luft. Versuch, an den meisten Tagen 30 Minuten aktiv zu sein.
- Krafttraining: Muskeln aufbauen ist auch gut, aber ebenfalls nicht direkt vorm Schlafen.
- Sanfte Bewegung am Abend: Ein gemütlicher Spaziergang nach dem Essen oder leichte Dehnübungen können dagegen super entspannen und den Schlaf fördern.
- Tageslicht: Bewegung draußen hat noch einen Vorteil: Du tankst Tageslicht. Das hilft deiner inneren Uhr und sorgt dafür, dass abends genug Schlafhormon (Melatonin) produziert wird.
Ich merke das total: An Tagen, an denen ich mich bewege, schlafe ich viel besser. Selbst ein längerer Spaziergang in der Mittagspause macht schon was aus. Es muss kein Marathon sein! Such dir was, das dir Spaß macht und das du regelmäßig machen kannst. Dein Körper wird’s dir danken – mit besserem Schlaf. Das hilft nicht nur, um besser zu schlafen, sondern steigert auch dein allgemeines seelisches Wohlbefinden.
Meine Reise zu besserem Schlaf
Puh, das Thema Schlaf… da kann ich ein Lied von singen. Jahrelang war das für mich ein echtes Auf und Ab. Es gab Nächte, da lag ich stundenlang wach, die Gedanken kreisten wie ein Karussell. Am nächsten Tag war ich dann natürlich total gerädert, unkonzentriert und schlecht gelaunt. Ich wusste, ich muss besser schlafen, aber der Weg dahin war nicht immer einfach.
Angefangen hat es bei mir oft mit Stress – sei es durch die Arbeit (Was verursacht Stress am Arbeitsplatz?) oder private Sorgen. Mein Kopf kam einfach nicht zur Ruhe. Ich habe dann versucht, abends noch schnell viel zu erledigen, saß lange vor dem Laptop oder habe mich mit dem Handy abgelenkt. Ein Teufelskreis.
Der erste Schritt für mich war, das Problem wirklich anzuerkennen und mir bewusst Zeit für Veränderung zu nehmen. Ich habe angefangen, meine Gewohnheiten zu beobachten: Wann gehe ich ins Bett? Was mache ich davor? Wie fühle ich mich morgens? Das war augenöffnend.
Meine wichtigsten Veränderungen waren:
- Feste Schlafenszeiten: Das war am Anfang hart, besonders am Wochenende. Aber ich habe gemerkt, wie mein Körper nach ein paar Wochen diesen Rhythmus angenommen hat. Ich werde jetzt oft schon kurz vor dem Wecker von selbst wach. Ein tolles Gefühl!
- Abendritual einführen: Statt bis zur letzten Minute zu arbeiten oder aufs Handy zu starren, nehme ich mir jetzt bewusst eine Stunde „Ich-Zeit“. Meistens lese ich ein paar Seiten in einem Buch (kein Krimi!) oder höre einen entspannenden Podcast. Manchmal mache ich auch ein paar einfache Dehnübungen.
- Schlafzimmer optimieren: Ich habe mir endlich gute Verdunklungsvorhänge gekauft – was für ein Unterschied! Außerdem habe ich den Raum „entrümpelt“, sodass er wirklich nur noch zum Schlafen da ist. Keine Arbeitsunterlagen mehr auf dem Nachttisch!
- Bewusster Umgang mit Stress: Ich habe gelernt, dass ich Stress nicht immer vermeiden, aber besser damit umgehen kann. Techniken wie Stress abbauen durch kurze Pausen am Tag oder eben die Entspannungsübungen am Abend helfen mir enorm.
Klar gab’s auch Rückschläge. Nicht jede Nacht ist perfekt. Aber insgesamt hat sich meine Schlafqualität dramatisch verbessert. Ich schlafe schneller ein, schlafe tiefer und wache erholter auf. Das wirkt sich auf meinen ganzen Tag aus: Ich bin konzentrierter, habe mehr Energie und bin einfach besser gelaunt.
Meine Reise hat mir gezeigt: Besser schlafen ist kein Hexenwerk, aber es braucht Geduld und Konsequenz. Es geht darum, herauszufinden, was dir guttut und kleine, aber stetige Veränderungen vorzunehmen. Jeder Schritt zählt!
Checkliste für deine perfekte Schlaf-Oase
Element | Warum wichtig? | So geht’s |
---|---|---|
Dunkelheit | Hilft dem Körper, Schlafhormone zu bilden. Signalisiert: Schlafenszeit! | Verdunklungsvorhänge oder -rollos, Schlafmaske benutzen, Lichter von Geräten abdecken. |
Ruhe | Verhindert, dass du von Geräuschen aufwachst. | Ohrstöpsel, „White Noise“-Gerät verwenden, Fenster schließen, Teppiche/Vorhänge zur Schalldämmung. |
Kühle Temperatur | Der Körper kühlt sich ab – ideal für besseren Schlaf (16–19°C). | Raum lüften, Heizung runterdrehen, atmungsaktive Bettwäsche nutzen. |
Bequemes Bett | Verhindert Druckstellen, bietet gute Stütze und fördert Entspannung. | Eine passende, nicht zu alte Matratze wählen, gutes Kissen und kuschelige Bettwäsche verwenden. |
Gute Luft | Sorgt für ausreichend Sauerstoff, was erholsamen Schlaf unterstützt. | Regelmäßig lüften, evtl. einen Luftreiniger einsetzen; wenige, pflegeleichte Pflanzen können helfen. |
Keine Ablenkungen | Das Schlafzimmer sollte ausschließlich zum Schlafen (und für Intimität) dienen. | Fernseher, Laptop, Handy außer Reichweite legen; Arbeitsunterlagen entfernen. |
Beruhigende Farben | Farben beeinflussen die Stimmung; ruhige Töne fördern Entspannung. | Wandfarben und Deko in sanften Tönen wie Blau oder Grün wählen; knallige Farben vermeiden. |
Ordnung | Ein aufgeräumter Raum fördert einen aufgeräumten Kopf und innere Ruhe. | Regelmäßig aufräumen, Unnötiges entfernen und für klare Strukturen sorgen. |
Trends unter der Lupe: Was ist dieses „Schlafmaxxing“?
Im Netz ploppen ja ständig neue Trends auf, die uns das Blaue vom Himmel versprechen – auch für unseren Schlaf. Einer dieser Begriffe ist „Schlafmaxxing“. Klingt modern, aber was ist das? Im Grunde ist es der Versuch, mit allen Mitteln besser zu schlafen, oft inspiriert von Tipps aus TikTok & Co.
Manche dieser Trends sind total sinnvoll und decken sich mit dem, was wir besprochen haben: feste Zeiten, dunkles Zimmer, Entspannung. Andere sind eher… naja, speziell oder sogar umstritten. Gucken wir mal:
- „Sleepy Girl Mocktail“: Ein Drink aus Sauerkirschsaft (hat Melatonin), Magnesiumpulver (kann entspannen) und Sprudelwasser. Klingt harmlos. Kann für manche eine nette Ergänzung zum Abendritual sein. Wunder darfst du aber nicht erwarten.
- Kiwi vorm Schlafen: Kleine Studien sagen, dass Kiwis eine Stunde vorm Bett die Schlafqualität verbessern könnten. Liegt vielleicht am Serotonin und den Antioxidantien. Schaden tut’s sicher nicht, es mal zu testen.
- Mouth Taping (Mund zukleben): Achtung, kontrovers! Man klebt sich nachts den Mund mit einem Pflaster zu, um durch die Nase zu atmen. Fans sagen: Besserer Sauerstoff, weniger Schnarchen. Experten warnen aber: Kaum Beweise, kann bei Erkältung oder Atemproblemen gefährlich sein. Also: Vorsicht und lieber Arzt fragen! Mehr zu solchen Trends gibt’s auch auf Blogs wie slf24.
- Schlaf tracken: Uhren und Apps, die den Schlaf messen, sind beliebt. Können spannend sein (siehe Sleeplab zur Schlafueberwachung), aber mach dich nicht verrückt! Manchmal stresst die ständige Kontrolle mehr, als sie nützt.
Was lernen wir? Nicht jeder Hype ist hilfreich. Sei offen für Neues, aber bleib kritisch. Konzentrier dich auf die bewährten Basics. Wenn du was Neues probierst, hör auf deinen Körper. Sei vorsichtig bei Sachen wie Mouth Taping. Das Ziel ist, entspannt besser zu schlafen, nicht, dich mit immer neuen „Tricks“ unter Druck zu setzen.
Fazit: Dein Weg zu erholsamen Nächten
So, jetzt haben wir uns echt viel angeschaut, wie du besser schlafen kannst. Von festen Zeiten über dein Schlafzimmer bis zu Entspannung und Ernährung – es gibt viele Hebel, die du bewegen kannst.
Das Allerwichtigste: Sei geduldig und lieb zu dir. Veränderung braucht Zeit. Nicht jede Nacht wird super sein, und das ist okay. Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, einen Weg zu finden, der für dich passt und dir hilft, dich fitter und wacher zu fühlen.
Fang klein an. Such dir ein, zwei Tipps aus, die dich ansprechen. Versuch, sie konsequent umzusetzen. Vielleicht legst du ab heute das Handy eine Stunde früher weg? Oder machst jeden Abend eine kurze Atemübung? Jeder kleine Schritt zählt.
Denk dran: Guter Schlaf ist kein Luxus. Er ist lebenswichtig für deinen Körper und deine Seele (mentale Gesundheit verbessern). Wenn du gut schläfst, bist du konzentrierter, kreativer, stressresistenter und dein Immunsystem ist stärker. Es lohnt sich also, in deinen Schlaf zu investieren!
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir ein paar Ideen und Werkzeuge gegeben. Du hast es in der Hand, besser zu schlafen. Trau dich, fang an – für mehr Energie, mehr Freude und einfach richtig gute Nächte. Du schaffst das!
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert es, bis ich besser schlafe?
Das ist bei jedem anders. Manche merken schon nach ein paar Tagen was, z.B. wenn sie abends das Handy weglassen. Bei anderen, besonders beim Umstellen auf feste Schlafzeiten, kann es 2-4 Wochen dauern, bis der Körper mitmacht. Wichtig ist: Dranbleiben! Nicht gleich aufgeben. Geduld ist dein Freund!
Ist „Mouth Taping“ (Mund zukleben) sicher?
Das ist umstritten. Es gibt kaum Beweise, dass es wirklich hilft, besser zu schlafen. Experten sagen: Vorsicht! Es kann die Atmung behindern, besonders wenn du erkältet bist. Wenn du es probieren willst: Sprich unbedingt vorher mit deinem Arzt! Verlass dich lieber auf bewährte Methoden.
Helfen Mittagsschläfchen oder schaden sie?
Kurze Power-Naps (10-20 Minuten) am frühen Nachmittag? Können super sein! Sie machen fitter und heben die Laune, ohne den Nachtschlaf zu stören. Aber: Längere Nickerchen oder Schläfchen am späten Nachmittag können das Einschlafen abends schwer machen. Wenn du Mittagsschlaf machst, achte auf die Zeit und Dauer.
Welche Entspannungstechnik ist die beste zum Einschlafen?
Die eine beste gibt’s nicht. Es kommt drauf an, was bei dir wirkt. Manche lieben Progressive Muskelentspannung, andere Atemübungen (wie 4-7-8) oder geführte Meditationen. Probier verschiedenes aus (siehe auch 7 einfache Methoden für erholsame Nächte) und finde deinen Favoriten. Hauptsache, du machst es regelmäßig.
Ist die Matratze wirklich so wichtig?
Ja, absolut! Wir liegen da ja jede Nacht drauf, ein Drittel unseres Lebens! Eine schlechte Matratze kann Rückenschmerzen und unruhigen Schlaf verursachen. Eine gute Matratze, die zu dir passt, und ein gutes Kissen sind super wichtig, um besser zu schlafen. Lass dich am besten mal im Fachgeschäft beraten.