Zum Inhalt springen

Was verursacht Stress am Arbeitsplatz? Ursachen und Lösungen

Was verursacht Stress am Arbeitsplatz

Es ist Montagmorgen und ich sitze erschöpft am Schreibtisch. Mein Kopf brummt, meine Energie ist aufgebraucht. Das Wochenende war zu kurz, um mich richtig zu erholen.

Ich bin nicht allein mit diesem Gefühl. Laut einer Studie fühlen sich zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland heute gestresster als noch vor fünf Jahren. Der Hauptstressfaktor ist nicht die Arbeitsmenge, sondern unser direkter Vorgesetzter. 35% der Befragten nennen ihren Chef als Hauptstressauslöser.

Stressbedingte Erkrankungen wie Burnout sind leider keine Seltenheit mehr. Stress hat viele Ursachen, von unrealistischen Terminen bis hin zu mangelnder Work-Life-Balance. Wir wollen uns diesen Stressfaktoren widmen und nach Lösungen suchen.

Wichtigste Erkenntnisse zu Was verursacht Stress am Arbeitsplatz

  • Zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland fühlen sich heute gestresster bei der Arbeit als noch vor fünf Jahren.
  • Der größte Stressfaktor ist der direkte Vorgesetzte, nicht die reine Arbeitsmenge.
  • Weitere Hauptursachen für Stress am Arbeitsplatz sind lange Arbeitswege, unzureichende Bezahlung und Konflikte mit Kollegen.
  • Stress wirkt sich negativ auf Schlaf, Beziehungen und Arbeitsproduktivität aus.
  • Präventionsmaßnahmen und ein gesunder Umgang mit Stress sind wichtig, um Burnout vorzubeugen.

Definition und Bedeutung von Stress am Arbeitsplatz

Stress am Arbeitsplatz entsteht, wenn wir Dinge als unangenehm oder bedrohlich sehen. Dies kann von Lärm bis zu hohen Erwartungen reichen. Jeder reagiert anders auf Stress, abhängig von seiner Stresswahrnehmung.

Stress am Arbeitsplatz und Auswirkungen

Unterschied zwischen Belastung und Beanspruchung

Es ist wichtig, Belastung und Beanspruchung zu verstehen. Belastungen sind äußere Faktoren wie Zeitdruck. Beanspruchung ist, wie wir auf diese reagieren.

Psychologische Aspekte von Arbeitsstress

Psychische Stressoren wie Überforderung können Stress verursachen. Auch soziale Probleme wie Mobbing beeinflussen uns. Diese Faktoren schaden unserem Wohlbefinden und psychischen Zustand.

Aktuelle Statistiken zu Stress im Berufsleben

Manche Berufe sind besonders anfällig für Burnout. Dazu gehören Dialogmarketing, Verkauf und Altenpflege. Ärzte und Psychotherapeuten sind auch oft betroffen. Unbehandelter Stress kann zu Stressdepression führen.

BerufsgruppeFehltage aufgrund von Burnout
Mitarbeiter im DialogmarketingHohe Anzahl an Fehltagen
Führungskräfte im VerkaufHohe Anzahl an Fehltagen
Mitarbeiter in der AltenpflegeHohe Anzahl an Fehltagen
Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, PsychotherapeutenHäufig von Burnout betroffen

Was verursacht Stress am Arbeitsplatz?

Stress am Arbeitsplatz kommt von vielen Faktoren. Eine Studie von Korn-Ferry zeigt, dass 35% der Stress von Vorgesetzten kommen. Auch lange Wege, zu wenig Geld und Kollegen spielen eine Rolle.

Unklare Ziele, viel Druck und Konkurrenz sind Stressfaktoren. Isoliertes Arbeiten und lange Arbeitszeiten machen es schlimmer. Die Digitalisierung, wie Homeoffice, bringt zusätzlichen Stress, besonders für ältere Mitarbeiter.

Fragmentierte Arbeitstage sind besonders belastend. Mitarbeiter müssen oft private Dinge während der Arbeit erledigen. Im Jahr 2017 waren 53% der Mitarbeiter davon betroffen, im Jahr 2015 waren es noch 45%. Frauen leiden oft mehr darunter.

Um Stress zu verringern, braucht es klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Flexible Arbeitszeiten und Gesundheitsförderung sind wichtig. Führungskräfte sollten offen kommunizieren und regelmäßig Feedback geben.

„Mangelnde Rückmeldung von Vorgesetzten und unklare Kommunikation im Unternehmen führen zu zusätzlichem Stress.“

Lärmbelästigung, Überstunden und ständige Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit sind Stressfaktoren. Unternehmen können durch geeignete Maßnahmen ein besseres Arbeitsumfeld schaffen. So kann man Arbeitsstress vorbeugen.

Psychische Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag

Im Arbeitsalltag gibt es viele psychische Belastungen. Diese können Stress, Burnout und Erschöpfung verursachen. Wir schauen uns die häufigsten Ursachen an.

Emotionale Überforderung

Berufe mit viel Verantwortung, wie im Gesundheits- oder Sozialwesen, können sehr belastend sein. Der ständige Umgang mit schwierigen Menschen kann die Psyche stark beanspruchen. Das kann zu Burnout führen.

Rollenkonflikte und Unsicherheiten

Unklare Aufgaben, häufige Änderungen und widersprüchliche Erwartungen können zu Konflikten führen. Das verstärkt das Gefühl der Rollenunsicherheit und sorgt für Stress.

Mangelnde Work-Life-Balance

Ein schlechter Work-Life-Balance, besonders bei Berufstätigen mit Kindern, kann zu emotionaler Erschöpfung führen. Der Druck, Beruf und Privatleben zu vereinen, kann sehr belastend sein.

Siehe auch  Arbeitszeitreduzierung – Ihr Weg zu mehr Freiheit

Es ist wichtig, diese Belastungen früh zu erkennen und zu bekämpfen. So bleibt die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhalten.

BelastungsfaktorAuswirkungenPräventionsmaßnahmen
Emotionale ÜberforderungBurnout, ErschöpfungRegelmäßige Pausen, Supervision, Coaching
Rollenkonflikte und UnsicherheitenStress, LeistungseinbußenKlare Aufgabenteilung, Feedback-Kultur
Mangelnde Work-Life-BalanceEmotionale ErschöpfungFlexible Arbeitszeiten, Angebote zur Vereinbarkeit

„Psychische Belastungen am Arbeitsplatz können erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter haben. Es ist wichtig, diese Faktoren systematisch zu erfassen und mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken.“

Zeitdruck und unrealistische Terminvorgaben

Unrealistische Termine und ständiger Druck sind im Job oft ein Problem. Sie führen oft zu Überstunden und weniger Pausen. In der Anfangsphase des Burnouts arbeiten Menschen über ihre Grenzen hinaus, ohne sich auszuruhen.

Dies kann langfristig die Leistung senken und die Fehlerquote erhöhen.

Unsere Umfragen zeigen, dass viele in Deutschland von der hohen Arbeitsbelastung überfordert sind. Ein Finanzexperte in einem großen Konzern spricht von ständigem Druck und der Angst vor Fehlern. Seine Augenringe und Sorgenfalten zeigen den Stress.

Mitarbeiter, die von der Uni in den Beruf wechseln, finden den Zeitmanagement schwer. Sie müssen mit vielen E-Mails und schnellen Entscheidungen umgehen. Die Angst vor Fehlern macht den Stress noch größer.

  • Beschäftigte sprechen von engen Deadlines und dem Druck, schnell zu arbeiten.
  • Viele betonen, wie wichtig Selbstvertrauen und Stressbewältigung sind.
  • Als Ausgleich empfehlen sie Aktivitäten wie Radfahren oder Spaziergänge.

Um den Stress zu mindern, braucht es individuelle und betriebliche Lösungen. So bleiben Mitarbeiter gesund und leistungsfähig.

Führungsdefizite und ihre Auswirkungen

In einer Zeit, in der Mitarbeiterführung sehr wichtig ist, können Führungsdefizite schwerwiegende Folgen haben. Eine Studie von Korn-Ferry zeigt, dass Führungsschwächen den größten Stress am Arbeitsplatz verursachen. Ein autoritärer Führungsstil oder mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte können den Stress bei Mitarbeitern stark erhöhen.

Autoritärer Führungsstil

Der „Law-&-Order-Vorarbeiter“, der hauptsächlich kontrolliert und kritisiert, ist in modernen Unternehmen nicht mehr gefragt. Heute sind Führungsqualitäten wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit und Resilienz wichtiger. 80% der Befragten sagen, dass ein Wechsel des Vorgesetzten Stress verursacht.

Mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte

Es ist auch ein Problem, wenn Mitarbeiter sich von ihren Vorgesetzten im Stich gelassen fühlen. Fehlende Rückendeckung, mangelnde Anerkennung und kein konstruktives Feedback können die Unternehmenskultur stark belasten. Das führt zu Frust und Leistungseinbrüchen.

Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen Führungskräfte ihre mitarbeiterführung ständig verbessern. Sie sollten ein Arbeitsumfeld schaffen, das von Respekt und Wertschätzung geprägt ist.

„Eine Führungskraft, die Mitarbeiter unterstützt und ihnen den Rücken stärkt, ist der Schlüssel zu einem motivierten und produktiven Team.“

Konflikte mit Kollegen und im Team

image 4

Konflikte am Arbeitsplatz können sehr stressig sein. Mobbing ist leider ein großes Problem in deutschen Firmen. Es kann Menschen emotional erschöpfen und ihren Selbstwert senken.

Ungelöste Konflikte im Team können auch Stress verursachen. Schlechte Kommunikation ist oft die Ursache. Wenn Meinungsverschiedenheiten nicht gelöst werden, kann das Teamarbeit und Produktivität beeinträchtigen.

Ein gesundes Arbeitsumfeld ist wichtig. Dafür braucht es eine positive Kultur, klare Regeln gegen Mobbing und Teamaktivitäten. So können wir Konflikte früh lösen und Probleme verhindern.

Mobbing-Formen am ArbeitsplatzHäufigkeit
Verbale Angriffe45%
Soziale Ausgrenzung32%
Sabotage der Arbeit26%
Digitales Mobbing19%

Mobbing am Arbeitsplatz kann rechtliche Folgen haben. Arbeitgeber müssen Diskriminierung und Belästigung verhindern. Betroffene können Ansprüche stellen.

„Mobbing kann zu erheblichen psychischen und physischen Gesundheitsproblemen führen. Mitarbeiter, die Mobbing ausgesetzt sind, leiden oft unter Stress, Depressionen und Schlafstörungen.“

Konflikte mit Kollegen sind ein wichtiger Stressfaktor. Eine offene Kommunikationskultur und klare Regeln helfen. So schaffen wir ein positives Betriebsklima und mindern die Belastungen.

Arbeitsorganisation und Strukturprobleme

Unklare Aufgaben und fehlende Ressourcen erhöhen den Stress am Arbeitsplatz. Veränderungen, wie neue Vorgesetzte, bringen bei 80% sofort Stress. Ein Mangel an Ressourcen führt zu Überforderung und zu hohen Erwartungen.

Siehe auch  Wie kann ich mich mit meine persönliche Marke digital aufbauen?

Unklare Zuständigkeiten

Unklare Aufgaben und Rollen sorgen für Verwirrung und Unsicherheit. Dies führt zu Verlusten an Produktivität und Frustration. Eine klare Arbeitsorganisation ist daher wichtig, um Stress zu mindern.

Mangelnde Ressourcen

Ohne wichtige Ressourcen wie Personal oder Budget fühlen sich Mitarbeiter stark unter Druck. Sie müssen mit zu wenig erreichen, was zu Überforderung führt. Eine gute Ressourcenzuteilung ist wichtig für ein gesundes Arbeitsumfeld.

Unternehmen müssen psychische Belastungen am Arbeitsplatz beachten. Dazu zählen Arbeitszeit, Organisation und soziale Beziehungen. So können Arbeitgeber die Gesundheit ihrer Mitarbeiter langfristig schützen.

„Eine effektive Arbeitsorganisation und klare Strukturen sind wichtig, um Stress zu reduzieren und die Produktivität zu steigern.“

Physische Stressfaktoren am Arbeitsplatz

In unserer modernen Arbeitswelt stehen wir vielen Stressfaktoren gegenüber. Dazu gehören Lärm, schlechte Wetterbedingungen und eine schlechte Arbeitsumgebung. Auch lange Wege zur Arbeit und unregelmäßige Arbeitszeiten können Stress verursachen.

Lärm am Arbeitsplatz ist besonders belastend. Er stört unsere Konzentration und kann unsere Gesundheit schädigen. Eine schlechte Ergonomie und wenig Ruhezeiten führen ebenfalls zu Stress.

Um Stress zu reduzieren, müssen Unternehmen die Arbeitsbedingungen verbessern. So schaffen wir ein gesundes Arbeitsumfeld. Dies fördert unsere Leistung und unser Wohlbefinden.

„Die individuelle Lebenssituation, Persönlichkeitseigenschaften, Werte und Motive von Mitarbeitenden und Führungskräften sind entscheidend für den Erfolg von mobilen Arbeitskonzepten.“

Auswirkungen von Stress auf die Arbeitsleistung

Stress beeinflusst unsere Leistung am Arbeitsplatz stark. Eine Studie des Statistischen Bundesamts zeigt: 60% der Befragten fühlen sich durch ihre Arbeit gestresst. Chronischer Stress mindert unsere Konzentration und Leistung.

Verlust an Produktivität

Stress verringert unsere Produktivität. Eine Umfrage im Gesundheitsreport 2022 zeigt: 60% fühlen sich durch ihre Arbeit gestresst. Jeder dritte Arbeitnehmer ist überlastet und leistet weniger.

Erhöhte Fehlerquote

In fortgeschrittenen Burnout-Phasen machen wir mehr Fehler. Eine Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt: Unklare Aufgaben führen bei 45% zu Stress und mehr Fehlern.

„Chronischer Stress beeinträchtigt nachweislich unsere Konzentration, Produktivität und Fehlerrate. Das zeigt, wie wichtig es ist, Maßnahmen zur Stressbewältigung am Arbeitsplatz zu ergreifen.“

Diese Studien zeigen: Stress beeinflusst unsere Leistungsfähigkeit, Produktivität und Fehlerquote stark. Es ist wichtig, Stress vorzubeugen und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.

Gesundheitliche Folgen von Arbeitsstress

Arbeitsstress kann viele Gesundheitsprobleme verursachen. Dazu gehören chronische Müdigkeit, Schlafprobleme und Magen-Darm-Beschwerden. Auch Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen sind häufig.

Psychische Probleme wie Konzentrationsschwierigkeiten, Depressionen und Angstzustände können ebenfalls entstehen. Studien zeigen, dass 66% der Befragten oft nicht richtig schlafen können, weil sie zu viel Stress am Arbeitsplatz haben.

Langfristiger Stress kann zu einem Burnout führen. Dies zeigt sich in emotionaler, körperlicher und mentaler Erschöpfung. Die steigende Anzahl von Burnout und anderen psychosomatischen Beschwerden am Arbeitsplatz liegt oft an hohen Arbeitsbelastungen und ständiger Erreichbarkeit.

Auswirkungen von ArbeitsstressHäufigkeit
Schlafstörungen66%
Burn-out-SymptomeZunehmend
Psychosomatische BeschwerdenZunehmend

Kurzzeitiger Stress kann der Körper meistens bewältigen. Doch Dauerstress macht uns kranker. Er schwächt unser Immunsystem und erhöht die Anfälligkeit für Krankheiten.

„Laut einer Studie zeigten 70% der Befragten Symptome von Stress am Arbeitsplatz, was auf die Belastung und den Druck im modernen Arbeitsumfeld hinweist.“

Um Burnout-Symptome und andere Gesundheitsprobleme durch Arbeitsstress zu vermindern, ist gutes Gesundheitsmanagement in Unternehmen wichtig. Auch persönliche Strategien zur Stressbewältigung spielen eine große Rolle.

Präventionsmaßnahmen und Stressbewältigung

Ein gesunder Arbeitsalltag braucht individuelle und betriebliche Maßnahmen. Wir müssen Stress früh erkennen und gegensteuern. So können wir Burnout-Risiken vermeiden und unsere Work-Life-Balance verbessern.

Individuelle Strategien

Wir können persönlich gegen Stress vorgehen. Regelmäßige Achtsamkeitsübungen helfen uns, den Moment zu erleben. Ein gutes Zeitmanagement verhindert Überforderung.

Genug Schlaf, gesunde Ernährung und Bewegung stärken unsere Widerstandskraft. So bleiben wir fit und leistungsfähig.

Betriebliche Maßnahmen

Arbeitgeber müssen auch bei Burnout-Prävention aktiv sein. Flexible Zeiten, klare Ziele und regelmäßige Gespräche mindern den Druck. Angebote wie Massagen und Workshops zur Stressbewältigung sind wichtig.

Siehe auch  Erfolgreich ein Mitarbeitergespräch vorbereiten: Ihr Leitfaden

Bei Bedarf hilft auch professionelle Unterstützung wie Coaching. So können wir langfristig besser arbeiten und leben.

Wir müssen Stress ganzheitlich angehen, um besser zu sein. Lassen Sie uns für eine gesunde Unternehmenskultur kämpfen.

„Stress managen bedeutet, Kontrolle über unser Leben zu gewinnen. Mit der richtigen Einstellung und den richtigen Werkzeugen können wir Herausforderungen souverän meistern.“

Die Rolle der Unternehmenskultur

image 5

Eine positive Unternehmenskultur hilft, Arbeitsstress zu bewältigen. Eine Studie der WHO zeigt, dass weniger Stigma bei mentaler Gesundheit die Fehlzeiten senken kann. Unternehmen, die unterstützend sind, fördern Engagement und schaffen ein positives Arbeitsumfeld.

Maßnahmen wie Resilienztraining und Stressmanagement können Fehltage verringern. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter über mentale Belastungen sprechen dürfen. So kann die Unternehmenskultur das Engagement und die Zusammenarbeit stärken.

Zufriedene Mitarbeiter sind motivierter und produktiver. Sie sind seltener krank und bleiben länger im Unternehmen. Eine positive Unternehmenskultur hilft, dass sich Mitarbeiter stärker identifizieren.

Themen wie faire Behandlung und Nachhaltigkeit sind für Mitarbeiter genauso wichtig wie die Bezahlung. Eine positive Unternehmenskultur kann dazu führen, dass Mitarbeiter das Unternehmen weiterempfehlen.

Unternehmen wie Google und Salesforce bieten gute Unternehmenskultur und sind beliebt. Eine positive Kultur trägt zum guten Image als Arbeitgeber bei.

Um eine Unternehmenskultur zu pflegen, muss man den Ist-Zustand kennen und Ziele setzen. Es ist wichtig, Maßnahmen umzusetzen und die Entwicklung zu überwachen. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin leiden viele Beschäftigte unter Termin- und Leistungsdruck.

„Eine positive Unternehmenskultur kann das Engagement fördern, die Zusammenarbeit stärken und die Innovationskraft erhöhen.“

Rechtliche Aspekte und Arbeitsschutz

Als Arbeitgeber müssen wir für Arbeitsschutz und Gesundheit unserer Mitarbeiter sorgen. Das bedeutet, wir müssen auch Stress und psychische Gesundheit beachten. Unser Gesundheitsmanagement muss also sowohl körperliche als auch geistige Gesundheit fördern.

Regelmäßige Gefährdungsbeurteilungen helfen uns, Stressoren zu erkennen und zu verringern. Unsere Mitarbeiter haben das Recht auf ein gesundes Arbeitsumfeld. Sie können den Betriebsrat oder externe Stellen kontaktieren, wenn sie Bedenken haben.

  1. Das Arbeitsschutzgesetz gibt uns als Arbeitgeber klare Regeln.
  2. Die Gefährdungsbeurteilung ist wichtig, um Arbeitsschutzmaßnahmen zu planen.
  3. Unsere Maßnahmen müssen aktuell und sicher sein.
  4. Wenn wir die Vorschriften nicht einhalten, drohen uns Strafen.

Es gibt auch andere Gesetze wie das Gerätesicherheitsgesetz und die Gefahrstoffverordnung. Die berufsgenossenschaftlichen Vorschriften zur Prävention sind für uns ebenfalls bindend.

„Gemäß dem Arbeitsschutzgesetz müssen wir als Arbeitgeber für die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter sorgen.“

Eine Zertifizierung nach ISO 45001 für unser Arbeitsschutzmanagementsystem kann Vertrauen bei Kunden und Partnern schaffen. Aber bei Nichteinhaltung der Vorschriften drohen hohe Strafen.

Unser Betriebsarzt berät uns bei Gesundheitsschutz und Prävention. Auch die Berufsgenossenschaften unterstützen uns bei Arbeitssicherheit.

Moderne Arbeitswelt und neue Stressoren

Die digitale Arbeitswelt bringt neue Herausforderungen. Homeoffice und ständige Erreichbarkeit verschleiern oft die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Dies kann Stress verursachen.

Eine Ipsos-Studie aus 2022 zeigt: 58% der Deutschen erlebten Stress, der ihren Alltag beeinträchtigte. 49% fühlten sich nicht mehr in der Lage, den Anforderungen des Lebens gerecht zu werden.

Ältere Arbeitnehmer fühlen sich oft von digitalen Anforderungen überfordert. Homeoffice kann zu Isolation führen. Die Korn-Ferry-Studie nennt Pendlerbelastung zu einem der wichtigsten Stressfaktoren.

Arbeitgeber müssen diese Herausforderungen ernst nehmen. Sie müssen Lösungen finden, um die Work-Life-Balance zu fördern und Stress zu reduzieren.

„Stress wird als eines der größten Gesundheitsrisiken angesehen.“

Um Stress zu begegnen, müssen Ursachen verstanden werden. Ganzheitliche Präventions- und Bewältigungsstrategien sind nötig. So können Unternehmen ihre Mitarbeiter langfristig unterstützen.

Fazit

Stress am Arbeitsplatz ist ein komplexes Thema. Es hat viele Ursachen und Auswirkungen. Die Korn-Ferry-Studie zeigt, dass Führungskräfte, Arbeitswege und Gehalt zu den Hauptstressoren gehören.

Ein ganzheitlicher Ansatz zur Stressmanagement und -bewältigung ist notwendig. Er muss sowohl individuelle als auch betriebliche Maßnahmen umfassen.

Eine gesunde Arbeitsplatzgestaltung und eine gesunde Führung sind entscheidend. Sie helfen, Stress zu reduzieren und die Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter langfristig zu sichern. Eine effektive Kommunikation, eine klare Aufgabenverteilung und eine wertschätzende Unternehmenskultur spielen dabei eine wichtige Rolle.

Nur wenn wir Stress am Arbeitsplatz ganzheitlich angehen, können wir die Belastungen der Mitarbeiter nachhaltig reduzieren. So schaffen wir ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld.

Arbeit & Karriere | Leben Ohne Sorgen
Arbeit & Karriere – Erfolg, Erfüllung und Balance im Berufsleben Die Kategorie Arbeit & Karriere bietet dir wertvolle Impulse, wie du beruflichen Erfolg mit persönlicher Erfüllung verbinden kannst. Hier findest du spannende Artikel zu Themen wie beruflicher Weiterentwicklung, Work-Life-Balance, Motivation, Führungskompetenz und der Gestaltung deines Traumjobs. Egal, ob du nach neuen Karrierechancen suchst, deinen Arbeitsalltag optimieren möchtest oder Inspiration für den nächsten Schritt benötigst – unsere Beiträge liefern dir die richtigen Werkzeuge und Strategien. Entdecke, wie du nicht nur in deinem Beruf, sondern auch in deinem Leben langfristig glücklich und erfolgreich sein kannst. Mach deine Arbeit zu einer Quelle der Freude und des Wachstums – und gestalte dein Leben ohne Sorgen!
cropped Leben Ohne Sorgen neues Logolebenohnesorgen.de