Kennst Du das Gefühl, wenn Dein Smartphone ständig piept, E-Mails im Minutentakt eintrudeln und Du das Gefühl hast, nie wirklich abzuschalten?
Das ist digitale Überlastung, und Du bist damit nicht allein. Gerade in Deutschland, wo die Digitalisierung in allen Lebensbereichen voranschreitet, ist der Umgang mit digitaler Überlastung ein wichtiges Thema geworden. Aber keine Sorge, es gibt einfache Wege, damit umzugehen.
Wichtige Erkenntnisse: Umgang mit digitaler Überlastung
- Digitale Überlastung ist real: Ständige Erreichbarkeit und Informationsflut können Stress verursachen.
- Ursachen erkennen: Zu viel Bildschirmzeit, ständige Benachrichtigungen und die Vermischung von Arbeit und Freizeit tragen dazu bei.
- Einfache Lösungen: Regelmäßige Pausen, bewusste Offline-Zeiten und das Reduzieren von Benachrichtigungen helfen.
- Arbeitsplatz: Sprich mit Deinem Chef über Möglichkeiten, die digitale Belastung zu reduzieren.
- Langfristige Strategien: Setze Dir klare Ziele, lerne „Nein“ zu sagen und finde Deine persönliche Balance.
- Der Umgang mit digitaler Überlastung ist erlernbar und führt zu mehr Wohlbefinden.
Was genau ist digitale Überlastung?
Stell Dir vor, Dein Gehirn ist wie ein Computer. Wenn zu viele Programme gleichzeitig laufen, wird er langsam und stürzt vielleicht sogar ab. Genauso geht es uns, wenn wir ständig digitalen Reizen ausgesetzt sind. Digitale Überlastung entsteht, wenn wir mehr Informationen und Benachrichtigungen bekommen, als wir verarbeiten können.
Eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt, dass viele Menschen in Deutschland unter den Belastungsfaktoren der digitalen Arbeit leiden. https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Kooperation/Belastungsfaktoren-digitale-Arbeit-2.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Hier sind einige typische Anzeichen:
- Du fühlst Dich gestresst und überfordert.
- Du kannst Dich schlecht konzentrieren.
- Du hast Schlafprobleme.
- Du bist ständig erreichbar und hast keine Zeit für Dich.
- Du vergleichst Dich ständig mit anderen in sozialen Medien.
Mögliche Folgen im Überblick:
Bereich | Auswirkungen | Zusätzliche Details |
---|---|---|
Psychische Gesundheit | Stress, Angstzustände, Burnout, Depressionen, Schlafstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl, soziale Isolation, Gereiztheit, Überforderung, Hoffnungslosigkeit. | Chronischer Stress kann das Gehirn überlasten, was zu langfristigen psychischen Schäden führt. |
Physische Gesundheit | Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Magen-Darm-Probleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, geschwächtes Immunsystem, Müdigkeit, Gewichtsveränderungen, hoher Blutdruck, erhöhter Cortisolspiegel. | Stresshormone wie Cortisol beeinträchtigen Körperfunktionen und erhöhen Krankheitsrisiken. |
Soziale Beziehungen | Konflikte in Partnerschaft/Familie, Vernachlässigung von Freundschaften, sozialer Rückzug, verminderte Empathie, Kommunikationsprobleme, Einsamkeit, Verlust von Interesse. | Isolation verschärft emotionale Belastungen; Beziehungen leiden unter mangelnder Energie. |
Arbeitsleistung | Konzentrationsschwierigkeiten, verminderte Produktivität, Fehleranfälligkeit, Motivationsverlust, Entscheidungsschwierigkeiten, weniger Kreativität, Fehlzeiten, innere Kündigung, Jobverlust. | Stress mindert die kognitive Leistungsfähigkeit und kann Karrierechancen gefährden. |
Allgemeines Wohlbefinden | Gefühl der Leere, Verlust von Lebensfreude, verminderte Lebensqualität, Sinnlosigkeit, Verlust von Hobbys, Entfremdung, Antriebslosigkeit, negative Gedanken. | Ein negativer Kreislauf entsteht, der das gesamte Leben beeinträchtigt, wenn nicht gegengesteuert wird. |
Es ist wichtig zu verstehen, dass digitale Überlastung nicht nur ein individuelles Problem ist, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen hat.
Digitale Flut in Deutschland: So meistern wir Stress & Überlastung!
1. Digitaler Stresspegel: Wo stehen die Deutschen?
Hand aufs Herz: Fühlen Sie sich manchmal vom digitalen Dauerfeuer überrollt? Sie sind nicht allein! Die ständige Erreichbarkeit, die Informationsflut – das zerrt an den Nerven. Schluss mit dem Versteckspiel, schauen wir den Fakten ins Auge.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Ein signifikanter Teil der Bevölkerung fühlt sich regelmäßig gestresst durch digitale Technologien. Besonders im Job, aber auch privat. Ignorieren? Keine Option. Wir brauchen Strategien, die wirken.
Es geht nicht darum, die Digitalisierung zu verteufeln. Es geht darum, sie zu beherrschen, statt von ihr beherrscht zu werden. Packen wir’s an – für mehr Gelassenheit im digitalen Alltag.
Stresslevel | Anteil der Befragten (%) |
---|---|
Sehr hoch | 18 |
Hoch | 35 |
Moderat | 32 |
Niedrig | 10 |
Sehr niedrig/Kein Stress | 5 |
2. Digitale Kompetenz: Der Schlüssel zur Souveränität
Wissen ist Macht – auch im digitalen Raum. Wer die Tools versteht, wer Risiken kennt und Chancen nutzt, fühlt sich weniger ausgeliefert. Digitale Bildung ist kein „Nice-to-have“, sie ist essenziell!
Die Bundesregierung hat das erkannt. Bis 2025 sollen Schüler fit gemacht werden in Informatik und Co. Aber was ist mit dem Rest? Weiterbildung ist das Stichwort. Unternehmen und Bildungsträger sind gefordert.
Schauen Sie sich die Verteilung an: Es gibt Nachholbedarf. Investieren Sie in Ihre digitalen Skills. Das ist die beste Versicherung gegen digitalen Stress. Werden Sie vom digitalen Passagier zum Piloten!
Kompetenzniveau | Anteil der Bevölkerung (%) |
---|---|
Grundlegend | 45 |
Fortgeschritten | 30 |
Experte | 15 |
Gering/Keine | 10 |
3. Infrastruktur-Ausbau: Schnelles Netz für alle?
Digitalisierung braucht ein Fundament: eine Top-Infrastruktur. Ohne schnelles Internet, ohne stabiles Mobilfunknetz geht nichts. Deutschland investiert – aber reicht das Tempo?
Die Bitkom-Strategie und die Pläne der Regierung zielen auf flächendeckenden Ausbau in Stadt und Land. Das ist gut so. Denn eine lahme Verbindung ist purer Stressfaktor – ob im Homeoffice oder beim Streamen.
Der Fortschritt ist sichtbar, aber die letzten Meter sind oft die schwersten. Besonders ländliche Regionen brauchen mehr Tempo. Eine gute Infrastruktur ist die Basis für digitale Teilhabe und weniger Frust.
Bereich | Ziel 2025 (%) | Aktuell erreicht (%) |
---|---|---|
Breitband (Gigabit-fähig) | 100 | 75 |
Mobilfunk (5G-Abdeckung Fläche) | 90 | 80 |
Schulen mit schnellem Internet | 100 | 92 |
4. Home-Office & Flexibilität: Segen oder Fluch?
Mehr Freiheit, weniger Pendeln – klingt super, oder? Home-Office und flexible Modelle können entlasten. Aber Vorsicht: Die Grenzen zwischen Job und Freizeit verschwimmen schnell. Das kann neuen Stress erzeugen.
Die Kunst liegt in der Balance. Klare Regeln, bewusste Pausen, digitale Auszeiten – das ist entscheidend. Unternehmen müssen Rahmenbedingungen schaffen, die schützen, nicht auslaugen.
Die Daten zeigen: Flexibilität wird geschätzt, aber die Herausforderung der Abgrenzung ist real. Es braucht beides: Vertrauen der Arbeitgeber und Selbstdisziplin der Arbeitnehmer. Nur so wird Flexibilität zum echten Gewinn.
Aspekt | Empfinden „Positiv“ (%) | Empfinden „Negativ/Herausfordernd“ (%) |
---|---|---|
Flexibilität | 85 | 15 |
Work-Life-Balance | 60 | 40 |
Abgrenzung Arbeit/Privat | 45 | 55 |
Team-Zusammenhalt | 50 | 50 |
5. Digitale Gewalt: Eine wachsende Bedrohung?
Das Netz ist kein rechtsfreier Raum – sollte es zumindest nicht sein. Hassrede, Mobbing, Desinformation – digitale Gewalt hat viele Gesichter und verursacht massiven Stress und Schaden.
Gesetze werden verschärft, Initiativen gestartet. Das ist wichtig. Aber die Umsetzung hakt oft. Accountsperren, Meldewege, präzise Definitionen – hier muss mehr passieren, fordert auch das Weizenbaum-Institut.
Wir brauchen eine Null-Toleranz-Politik gegen digitale Gewalt. Das schützt nicht nur den Einzelnen, sondern stärkt das Vertrauen in digitale Räume insgesamt. Wegschauen ist keine Option!
Art der digitalen Gewalt (Erfahrungswerte, letzte 12 Mon.) | Betroffene (%) |
---|---|
Hasskommentare / Beleidigungen | 28 |
Fake News / Desinformation | 45 |
Cyber-Mobbing | 15 |
Identitätsdiebstahl / Betrug | 12 |
Andere Formen | 8 |
Ursachen der digitalen Überlastung: Warum fühlen wir uns so gestresst?
Es ist nicht nur ein Ding, das uns digital überlastet. Es ist eine Kombination aus vielen Faktoren. Hier sind einige der Hauptursachen:
- Ständige Erreichbarkeit: Wir haben unser Smartphone immer dabei und sind quasi 24/7 online. Das macht es schwer, wirklich abzuschalten.
- Informationsflut: Wir werden mit Nachrichten, E-Mails, Social-Media-Posts und Benachrichtigungen bombardiert. Unser Gehirn kann das gar nicht alles verarbeiten.
- Multitasking: Wir denken, wir sind produktiver, wenn wir mehrere Dinge gleichzeitig machen. Aber in Wirklichkeit ist es ineffizient und stressig.
- Fear of Missing Out (FOMO): Die Angst, etwas zu verpassen, hält uns ständig am Bildschirm. Wir wollen immer auf dem Laufenden bleiben und vergleichen uns mit anderen.
- Technologie-Design: Viele Apps und Plattformen sind so gestaltet, dass sie uns süchtig machen. Sie nutzen unsere psychologischen Schwächen aus, um uns so lange wie möglich online zu halten.
Vergleich: Digitale Welt vs. Analoge Welt
Aspekt | Digitale Welt | Analoge Welt | Zusätzliche Details |
---|---|---|---|
Erreichbarkeit | Ständig, 24/7, global | Begrenzt, zeitlich und örtlich | Digitale Vernetzung ermöglicht Flexibilität, kann aber zu Überforderung führen; analoge Begrenzung fördert Ruhe. |
Informationsmenge | Unbegrenzt, überwältigend | Begrenzt, überschaubar | Zu viel Information kann zu Stress führen; analoge Reduktion hilft, Fokus zu bewahren. |
Kommunikation | Schnell, direkt, oft unpersönlich | Langsamer, indirekt, persönlicher | Digitale Effizienz spart Zeit, aber analoge Tiefe stärkt Beziehungen. |
Soziale Interaktion | Online, virtuell, oft oberflächlich | Offline, real, tiefgründiger | Virtuelle Kontakte sind bequem, aber echte Begegnungen fördern emotionale Nähe. |
Ablenkung | Hoch, durch Benachrichtigungen, Werbung, etc. | Geringer, durch natürliche Umgebung | Digitale Reize stören Konzentration; analoge Ruhe unterstützt Achtsamkeit. |
Privatsphäre | Gefährdet, durch Datensammlung, Tracking, etc. | Geschützt, durch persönliche Kontrolle | Online-Daten sind schwer kontrollierbar; analoge Welt bietet mehr Autonomie. |
Entspannung | Schwierig, durch ständige Reize und Erreichbarkeit | Einfacher, durch natürliche Ruhe und Abwesenheit von Technologie | Digitale Überstimulation erschwert Abschalten; analoge Umgebung fördert Regeneration. |
Selbstwahrnehmung | Oft verzerrt, durch soziale Vergleiche und Selbstdarstellung im Internet. | Realistischer, durch direkte Erfahrungen und Feedback. | Soziale Medien können Druck erzeugen; analoge Interaktionen stärken ein authentisches Selbstbild. |
Diese Tabelle zeigt deutlich, dass die digitale Welt viele Vorteile hat, aber auch Risiken birgt. Ein bewusster Umgang mit digitaler Überlastung bedeutet, die Vorteile zu nutzen und die Risiken zu minimieren.
Einfache Strategien gegen digitale Überlastung: Dein Weg zur digitalen Balance
Okay, jetzt wissen wir, was digitale Überlastung ist und was sie verursacht. Aber was können wir dagegen tun?

Hier sind einige einfache Tipps, die Du sofort umsetzen kannst:
- Digitale Pausen: Lege Dein Smartphone bewusst weg, schalte den Fernseher aus und genieße die Ruhe. Das kann ein Spaziergang im Park sein, ein gutes Buch oder einfach nur ein Gespräch mit Freunden.
- Benachrichtigungen reduzieren: Schalte unnötige Benachrichtigungen aus. Du musst nicht sofort auf jede Nachricht reagieren.
- Feste Online-Zeiten: Lege Zeiten fest, in denen Du online bist, und Zeiten, in denen Du offline bist. Das hilft Dir, Deine Zeit besser zu strukturieren.
- Offline-Hobbys: Finde Hobbys, die nichts mit Technologie zu tun haben. Das kann Sport sein, Musik machen, Malen oder was auch immer Dir Spaß macht.
- Schlafzimmer = handyfreie Zone: Lass Dein Smartphone aus dem Schlafzimmer raus. Das verbessert Deine Schlafqualität und hilft Dir, morgens entspannter aufzuwachen.
- Achtsamkeit: Sei präsent im Moment. Konzentriere Dich auf das, was Du gerade tust, anstatt ständig an das nächste zu denken.
Checkliste für den digitalen Alltag:
- Habe ich heute schon eine digitale Pause gemacht?
- Habe ich unnötige Benachrichtigungen ausgeschaltet?
- Habe ich meine Online-Zeiten bewusst geplant?
- Habe ich Zeit für Offline-Aktivitäten eingeplant?
- Habe ich mein Smartphone aus dem Schlafzimmer verbannt?
- Habe ich mich heute schon auf den Moment konzentriert?
Weitere Informationen und Tipps findest du hier: https://www.focus.de/gesundheit/drei-tipps-fuer-den-alltag-digitaler-stress-macht-krank-so-schuetzen-sie-ihr-gehirn_id_260722555.html
Denk daran, es geht nicht darum, Technologie komplett zu verteufeln. Es geht darum, einen gesunden Umgang mit digitaler Überlastung zu finden.
Umgang mit digitaler Überlastung am Arbeitsplatz: So geht’s!
Die Digitalisierung hat unsere Arbeitswelt verändert. Wir sind flexibler, aber auch stärker gefordert. Hier sind einige Tipps, wie Du digitale Überlastung am Arbeitsplatz reduzieren kannst:
- Klare Kommunikation: Sprich mit Deinem Chef und Deinen Kollegen über das Thema. Macht klare Regeln für die Erreichbarkeit aus.
- E-Mail-Management: Nutze Filter und Ordner, um Deine E-Mails zu organisieren. Beantworte E-Mails zu festen Zeiten, anstatt ständig darauf zu reagieren.
- Meetings optimieren: Überlege Dir, ob jedes Meeting wirklich notwendig ist. Oft lassen sich Dinge auch per E-Mail oder Chat klären.
- Pausen machen: Nutze Deine Pausen, um Dich zu erholen. Geh an die frische Luft, mach Dehnübungen oder unterhalte Dich mit Kollegen.
- Arbeitsplatzgestaltung: Sorge für einen ergonomischen Arbeitsplatz. Das beugt nicht nur körperlichen Beschwerden vor, sondern hilft auch, Stress zu reduzieren.
Tipps für Arbeitgeber:
- Schulungen anbieten: Biete Schulungen zum Thema digitale Überlastung an.
- Vorbild sein: Gehe als Führungskraft mit gutem Beispiel voran und zeige, dass Du selbst auf Deine digitale Balance achtest.
- Flexible Arbeitszeiten ermöglichen: Ermögliche Deinen Mitarbeitern, ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. Das hilft ihnen, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren.
- Gesundheitsförderung: Biete Programme zur Gesundheitsförderung an, z.B. Yoga-Kurse, Massagen oder Stressbewältigungstrainings.
Mehr dazu unter: https://www.resilienz-akademie.com/resilienz-staerken/digitaler-stress/
Es ist wichtig, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam an Lösungen arbeiten. Nur so kann ein gesunder Umgang mit digitaler Überlastung am Arbeitsplatz gelingen.
Langfristige Strategien für digitale Balance: Mehr als nur schnelle Lösungen
Kurzfristige Tipps sind gut, aber langfristig brauchen wir eine Strategie. Hier sind einige Ansätze, die Dir helfen, dauerhaft digital ausgeglichener zu leben:
- Ziele setzen: Was willst Du erreichen? Was ist Dir wirklich wichtig? Wenn Du Deine Ziele kennst, kannst Du Deine Zeit und Energie besser einteilen.
- Prioritäten setzen: Nicht alles ist gleich wichtig. Lerne, Prioritäten zu setzen und Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
- Nein sagen lernen: Du musst nicht immer und überall erreichbar sein. Lerne, „Nein“ zu sagen und Dich abzugrenzen.
- Selbstreflexion: Nimm Dir regelmäßig Zeit, um über Dein digitales Verhalten nachzudenken. Was tut Dir gut? Was nicht?
- Unterstützung suchen: Sprich mit Freunden, Familie oder einem Coach über Deine Herausforderungen. Manchmal hilft es schon, sich einfach nur auszutauschen.
- Achtsamkeit und Meditation: Integriere Achtsamkeitsübungen oder kurze Meditationen in Deinen Alltag. Diese Praktiken helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
- Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität ist ein hervorragender Ausgleich zur digitalen Welt. Ob Spazierengehen, Joggen, Yoga oder Tanzen – Bewegung hilft, Stresshormone abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
- Soziale Kontakte pflegen: Verbringe bewusst Zeit mit Freunden und Familie, ohne ständig auf das Smartphone zu schauen. Echte zwischenmenschliche Interaktionen sind wertvoll und nähren die Seele.
Die 80/20-Regel für digitale Balance:
Konzentriere Dich auf die 20% der digitalen Aktivitäten, die Dir 80% Deiner Ergebnisse oder Deines Wohlbefindens bringen. Reduziere oder eliminiere die restlichen 80%, die Dich nur unnötig Zeit und Energie kosten.
Denke daran, es ist ein Prozess. Es braucht Zeit und Übung, um eine gesunde digitale Balance zu finden. Aber es lohnt sich!
Persönliche Erfahrung: Mein Weg aus der digitalen Überlastung
Ich war selbst mal an dem Punkt, wo ich dachte, ich müsste ständig online sein. Ich habe jede Benachrichtigung sofort gecheckt, stundenlang auf Social Media gescrollt und mich dabei immer schlechter gefühlt. Irgendwann habe ich gemerkt: So kann es nicht weitergehen!
Ich habe angefangen, mich mit dem Thema Umgang mit digitaler Überlastung zu beschäftigen und habe nach und nach Veränderungen in meinem Leben vorgenommen. Es war nicht immer einfach, aber es hat sich gelohnt.
Meine wichtigsten Learnings:
- Bewusstsein schaffen: Der erste Schritt ist, sich bewusst zu machen, dass man ein Problem hat.
- Kleine Schritte: Man muss nicht alles auf einmal ändern. Kleine Veränderungen können schon einen großen Unterschied machen.
- Geduld haben: Es braucht Zeit, um neue Gewohnheiten zu entwickeln.
- Sich selbst verzeihen: Es ist okay, wenn man mal einen Rückfall hat. Wichtig ist, dass man wieder aufsteht und weitermacht.
- Hilfe annehmen: Es ist keine Schande, sich Hilfe zu suchen.
Heute habe ich eine viel gesündere Beziehung zur Technologie. Ich nutze sie bewusst und gezielt, aber ich lasse mich nicht mehr von ihr kontrollieren.
Fazit: Digitale Balance ist möglich!
Digitale Überlastung ist ein echtes Problem in unserer modernen Gesellschaft. Aber wir sind ihm nicht hilflos ausgeliefert. Mit den richtigen Strategien und einer bewussten Haltung können wir lernen, Technologie so zu nutzen, dass sie uns dient und nicht schadet.
Es geht nicht darum, Technologie komplett abzulehnen. Es geht darum, eine Balance zu finden. Eine Balance zwischen online und offline, zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen digitaler und analoger Welt.
Fang heute an, etwas zu verändern. Dein Körper und Dein Geist werden es Dir danken!
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FAQ: Die 10 häufigsten Fragen zum Umgang mit digitaler Überlastung
1. Was sind die ersten Anzeichen von digitaler Überlastung?
Antwort: Typische Anzeichen sind Stress, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit und das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen.
2. Wie kann ich meine Bildschirmzeit reduzieren?
Antwort: Setze Dir feste Online-Zeiten, schalte Benachrichtigungen aus, nutze Apps zur Kontrolle Deiner Bildschirmzeit und schaffe handyfreie Zonen.
3. Was kann ich tun, wenn ich mich ständig mit anderen in sozialen Medien vergleiche?
Antwort: Sei Dir bewusst, dass soziale Medien oft eine verzerrte Realität zeigen. Konzentriere Dich auf Deine eigenen Stärken und Erfolge und mache regelmäßig Social-Media-Pausen.
4. Wie kann ich am Arbeitsplatz digitaler Überlastung vorbeugen?
Antwort: Sprich mit Deinem Arbeitgeber über flexible Arbeitszeiten, klare Regeln zur Erreichbarkeit und Möglichkeiten zur Weiterbildung im Bereich digitale Kompetenz.
5. Was sind die besten Offline-Aktivitäten, um digitaler Überlastung entgegenzuwirken?
Antwort: Sport, Lesen, Zeit in der Natur verbringen, Freunde treffen, kreative Hobbys und einfach mal nichts tun.
6. Wie kann ich meine Schlafqualität verbessern, wenn ich viel Zeit vor Bildschirmen verbringe?
Antwort: Vermeide Bildschirme mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen, nutze Blaulichtfilter und sorge für eine entspannende Schlafumgebung.
7. Was kann ich tun, wenn ich Angst habe, etwas zu verpassen (FOMO)?
Antwort: Erinnere Dich daran, dass Du nicht alles mitbekommen musst. Konzentriere Dich auf das, was Dir wirklich wichtig ist, und sei präsent im Moment.
8. Gibt es Apps, die mir helfen können, meine digitale Balance zu finden?
Antwort: Ja, es gibt Apps zur Kontrolle der Bildschirmzeit, zur Meditation, für Achtsamkeitsübungen und zur Planung von Offline-Aktivitäten.
9. Wie kann ich meine Kinder vor digitaler Überlastung schützen?
Antwort: Sei ein Vorbild, vereinbare feste Regeln zur Mediennutzung, fördere Offline-Aktivitäten und sprich mit Deinen Kindern über die Risiken und Chancen der digitalen Welt.
10. Wo finde ich professionelle Hilfe, wenn ich alleine nicht weiterkomme?
Antwort: Wende Dich an Deinen Hausarzt, einen Psychologen oder Therapeuten, eine Beratungsstelle oder eine Selbsthilfegruppe.