Abschiedssprüche
100 traurige & tröstende Worte für den schweren Abschied
Worte im Abschied
Abschiede sind schwer – besonders wenn sie für immer sind. Diese Sammlung trauriger und tröstender Sprüche soll dir helfen, die richtigen Worte für diesen schmerzhaften Moment zu finden.
25+ Sprüche
Tröstende Worte
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Traurige & Tröstende Abschiedssprüche
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Spruch einsendenTröstende Worte im Abschied
Wege, wie du Trost spenden oder selbst Trost finden kannst
Sei da
Manchmal reicht es schon, einfach nur anwesend zu sein. Schweigen kann mehr sagen als Worte.
Schreibe einen Brief
Drücke deine Gefühle in einem Brief aus. Manchmal ist es leichter, als es laut zu sagen.
Teile Erinnerungen
Erzähle von schönen gemeinsamen Momenten. Erinnerungen sind ein Geschenk, das niemand nimmt.
Hilfe im Trauerprozess
Detaillierte Informationen über die Trauer, wie man damit umgeht und wo man Hilfe findet.
Die Phasen der Trauer
1. Schockphase
Unwirklichkeit, Benommenheit, Gefühl der Leere. Der Verlust ist noch nicht vollständig realisiert.
2. Protestphase
Wut, Verzweiflung, Hilflosigkeit. Fragen wie „Warum ich?“ oder „Das darf nicht wahr sein“.
3. Verhandlungsphase
Versuche, mit dem Schicksal zu handeln. „Wenn nur…“, „Hätte ich doch…“.
4. Depression
Tiefe Traurigkeit, Rückzug, Verzicht. Die Realität des Verlustes wird akzeptiert.
5. Akzeptanz
Loslassen, Neuanfang, Hoffnung. Die Trauer wird integriert, das Leben geht weiter.
Wo du Hilfe finden kannst
Trauerberatung
- Telefonseelsorge: 0800 111 0 111
- Online-Beratung: www.telefonseelsorge.de
- Persönliche Beratung: Diakonie, Caritas
Selbsthilfegruppen
- Verdienen.de: Verzeichnis von SHGs
- Landschaftsverbände: Regionale Gruppen
- Krankenkassen: Unterstützungsangebote
Literatur & Apps
- Bücher: „Trauern ist ein Weg“ (M. Kübler-Ross)
- Apps: TrauerApp, TrauerCoach
- Websites: www.trauer.de, www.trauer.info
Tipps für den Umgang mit Trauer
Für Betroffene
- Gib dir Zeit – Trauer ist kein linearer Prozess
- Erlaube dir, traurig zu sein – es ist normal
- Pflege deinen Körper – ausreichend Schlaf und Nahrung
- Suche Nähe – vermeide Isolation
- Halte Rituale – Kerzen, Briefe, Gedenkstätten
Für Helfende
- Sei präsent – manchmal reicht Schweigen
- Frage nach dem Befinden – zeige Interesse
- Vermeide Floskeln – „Er/Sie ist jetzt besser“
- Erinnere mit positiven Geschichten – nicht nur Trauer
- Biete konkrete Hilfe – „Ich koche morgen Abend“
Persönliche Geschichten von Trauernden
Echte Einblicke in den Trauerprozess – zum Mitfühlen und Hoffnung schöpfen.
Maria – Der Tod der Mutter
Als Marias Mutter im Alter von 78 Jahren nach einer schweren Krankheit starb, fühlte sie sich wie gelähmt. Die ersten Wochen vergingen in einem Nebel aus Tränen und Leere. „Ich habe ständig nach ihr gegriffen, wenn ich morgens aufwachte“, erzählt Maria. Die Trauer kam in Wellen – manchmal überwältigend, manchmal fast vergessen. Mit der Zeit lernte sie, mit den schmerzhaften Erinnerungen zu leben. Sie begann, Briefe an ihre Mutter zu schreiben, in denen sie ihre Gefühle ausdrückte. „Ich habe gelernt, dass Trauer nicht verschwindet, sondern sich verändert. Sie ist jetzt ein Teil von mir.“ „Die Liebe hört nie auf – sie verwandelt sich nur.“
Thomas – Verlust eines Freundes
Thomas verlor seinen besten Freund bei einem Autounfall. Die Schockphase hielt Wochen an. „Ich konnte es nicht glauben. Wir hatten am Tag zuvor noch über unsere gemeinsame Reise gesprochen“, sagt er. Die Wut kam später – auf das Schicksal, auf den anderen Fahrer, auf Gott. In der Depression zog er sich komplett zurück. Erst nach Monaten wagte er sich wieder aus dem Haus. Eine Trauergruppe half ihm enorm. „Ich habe gelernt, dass ich nicht allein bin. Viele trauern so wie ich.“ Heute ehrt er seinen Freund durch ehrenamtliche Arbeit bei der Verkehrswacht. „Freundschaft übersteht sogar den Tod – sie wird nur anders.“
Sarah – Die Miscarriage
Sarah verlor ihr ungeborenes Kind in der 20. Schwangerschaftswoche. Der körperliche Schmerz war schlimm, doch der seelische Schmerz war überwältigend. „Niemand versteht das, wenn du sagst, du trauerst um ein Kind, das nie gelebt hat“, erinnert sie sich. Die Gesellschaft um sie herum schien den Verlust minimieren zu wollen. Sarah kämpfte mit Schuldgefühlen und dem Gefühl der Isolation. Mit professioneller Hilfe und der Unterstützung ihres Partners lernte sie, ihren Verlust als real und bedeutend anzuerkennen. Sie gründete einen Blog, um anderen Frauen mit ähnlichen Erfahrungen zu helfen. „Ein kurzes Leben bedeutet nicht, dass die Liebe kurz war.“
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Häufige Fragen
Alles was du über Abschied und Trauer wissen musst
Wie tröstet man jemanden beim Abschied?
Sei einfach da, höre zu, umarme, sage nicht zu viel. Manchmal reicht es schon, nur anwesend zu sein.
Welche Worte helfen beim Abschied?
Ehrliche, persönliche Worte helfen mehr als Floskeln. Erinnere an schöne gemeinsame Momente.
Wie lange dauert die Trauer?
Trauer ist individuell. Es gibt keine festen Zeiträume. Jeder Mensch trauert anders und braucht seine Zeit.
Wann sollte man professionelle Hilfe suchen?
Wenn die Trauer lähmend ist, wenn man nicht mehr funktionieren kann, wenn Suizidgedanken auftreten.
Wie geht man mit Kindern beim Abschied um?
Sei ehrlich, aber altersgerecht. Lass Kinder ihre Gefühle ausdrücken und beantworte ihre Fragen offen.
Was sagt man nicht beim Abschied?
Vermeide Sätze wie „Er/Sie ist jetzt besser“ oder „Das war wohl sein/ihr Schicksal“. Solche Worte verletzen oft mehr, als sie helfen.

Über Clara Neumann
Clara ist Autorin bei LebenOhneSorgen.de und schreibt über Beziehungen, Achtsamkeit und persönliche Entwicklung. Mit ihren einfühlsamen Texten inspiriert sie Menschen, ihren Alltag bewusster zu gestalten und mehr Gelassenheit zu finden.
* Letzte Aktualisierung am 26.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API